1. September 1954- Gründung der Sportschule in Forst
Der Schulbetrieb begann am 1. September 1954 in drei Klassen (5., 6. und 9. Klasse) und war der Oberschule Forst in der Jahnstraße angegliedert. Diese drei Klassen setzten sich aus sportlich talentierten Schülerinnen und Schülern zusammen, deren Eltern es befürworteten, dass ihre Kinder eine zusätzliche sportliche Ausbildung absolvierten. Später erfolgte die Aufnahme der sportlichen Talente durch Sichtungen. Für alle drei Klassen war grundsätzlich vormittags Unterricht und nachmittags Training. Wert wurde dabei auf die Vielseitigkeit in der sportlichen Ausbildung gelegt. Eine Spezialisierung erfolgte zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der Klassenleiter war für Schule und Sport verantwortlich, Trainer gab es noch keine. Die KJS war die einzige Schule dieser Art im Bezirk Cottbus. Turnen und Leichtathletik waren die ersten Sportarten. Als Vergünstigungen erhielten die Sportler damals unentgeltlich täglich einen halben Liter Milch und die Sportkleidung wurde ihnen zur Verfügung gestellt. Schwierigkeiten ergaben sich bei der Unterbringung der Sportlerinnen und Sportler, so dass man nach Alternativen suchte. Diese fand man, indem man die Dachräume ausbaute oder Abstellräume umfunktionierte. Selbst ein alter Schießstand wurde zu Unterbringungszwecken umgebaut. Zu Beginn des Jahres 1956 zogen die ersten Schülerinnen und Schüler ins Internat um. Internatszimmer der Mädchen und Jungen
1. September 1956- Umbenennung in Kinder- und Jugendsportschule des Bezirkes Cottbus
1956/ 57 besuchten ca. 130 Schülerinnen und Schüler in den Sportarten Gerätturnen und Leichtathletik die Sportschule. Für 30 Schülerinnen und Schüler wurden neue Internatsplätze geschaffen.
1958 Schulalltag
Die Eltern wurden über den Schulalltag ihrer Kinder informiert.
Erster Elternbrief:
1958 – der erste Abiturjahrgang
Im Juni 1958 absolvierten 13 Schülerinnen und Schüler das erste
Abitur in Forst. Der Klassenlehrer war Günter Mrosk.
1959- 5 Jahre KJS Forst
1959 wurde mit der Spezialisierung und einem leistungsorientierten Training begonnen. Das heißt, die Sportarten und die einzelnen Disziplinen wurden getrennt, um den Sport in Forst auf ein hohes Niveau zu bringen. Es begann der Kampf um einen guten Platz im DDR-Maßstab.
Seit 1959 fanden KJS – Meisterschaften statt. Bei diesen Wettkämpfen traten alle Sportschulen und andere Sportvereine der DDR in den Wettstreit um die beste Sportgemeinschaft. Die Athleten der KJS Forst belegten unter 23 Teilnehmern einen 7. Platz.
1960- 63 Veränderungen an der KJS
Seit 1954 hatte sich die KJS in jedem Jahr vergrößert. Es wurden neue Schülerinnen und Schüler in den Sportarten Turnen und Leichtathletik aufgenommen. Damit erhöhte sich auch die Anzahl der Internatsplätze. 1961 bewohnten bis zu siebzehn Schüler ein Internatszimmer. Für die Turnerinnen und Turner begann im Jahre 1961 eine neue Ära. Sie waren die ersten Schülerinnen und Schüler, die mit der 13. Klasse ihr Abitur absolvierten. Die Leichtathleten beendeten das Abitur weiterhin nach der Klasse 12. Internatsleben 1964 in Forst
1964- Gründung SC Cottbus
Am 19. April 1963 wurde im Clubhaus der Jugend in Cottbus der Sportclub Cottbus gegründet, der für die weitere Entwicklung der Schule von entscheidender Bedeutung werden sollte. Der erste Clubvorsitzende war Gunter Jacob.
Bei seiner Gründung hatte der SC Cottbus vier Sektionen:
• Fußball
• Boxen
• Leichtathletik
• Geräteturnen.
Hannelore Zinke, Karin Janz, Werner Kirsch und Klaus Radnick
1964- 1. Kinder- und Jugendspartakiade
Am 26. März 1964 fasste der Bundesvorstand des DTSB den Beschluss, dass im Jahre 1965 die ersten Kreis- und Bezirksspartakiaden durchgeführt werden.
Am 30. Juli 1965 fand die Eröffnung der 1. Kinder- und Jugendspartakiade des Bezirkes Cottbus statt. Über 4000 Sportlerinnen und Sportler nahmen daran teil.
2. Kinder- und Jugendspartakiade
Die II. Kinder- und Jugendspartakiade fand vom 22.– 28. Juli 1968 in Berlin statt. Unter den über 13000 Spartakiadeteilnehmern, die in dreizehn olympischen Sportarten antraten, waren 754 Aktive aus dem Bezirk Cottbus. Die Cottbuser Radsportler sorgten mit ihrer Goldmedaille in der Schülerklasse A für eine kleine Sensation und deuteten damit an, dass in Zukunft mit ihnen gerechnet werden muss. Christian Taubert, Detlef Stegk, Jürgen Hansch und Hans- Joachim Hartnick fuhren nicht nur einen Spartakiadesieg heraus, sondern stellten auch gleichzeitig einen neuen DDR- Rekord auf. Für die Leichtathleten hingen die Trauben sehr hoch. Vom zweiten Platz in der Republikwertung 1966 stürzten sie auf Platz sechs. In der Endabrechnung erreichte der Bezirk Cottbus Platz zwölf.
H.-J. Hartnick, J. Hanschkow, C. Taubert und D. Stegk holten die Goldmedaille in der Vierer – Mannschaft auf der Straße mit DDR – Rekord über 20km.
1970- III. Kinder- Jugendspartakiade
Vom 20. bis 26. Juli 1970 fand in Berlin die III. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR statt.
1972- IV. Kinder- und Jugensparta-kiade
Die IV. Kinder- und Jugedspartakiade fand vom 24. – 31. Juli 1972 in In Berlin statt. Unter den siegreichen Sportlern befanden sich Heidrun Nagorka (Leichtathletik, 3 x Gold) und Gunter Kopsch (Turnen, 4 x Gold).
1973 Neubau der KJS in Cottbus
Die Grundsteinlegung erfolgte am 13. September 1974 für die Schule, das Internat
und den Versorgungstrakt.
Am Ende der Bauphase wird am 1. September 1975 die Kinder- und Jugensportschule
am Standort Cottbus feierlich eröffnet.
1975- V. Kinder- und Jugendspartakiade
Die Spartakiade fand vom 21.- 27. Juli 1975 statt. Bei dieser Spartakiade konnte an die Erfolge der IV. Kinder- und Jugendspartakiade nicht angeknüpft werden. Die Athletinnen und Athleten errangen am Ende neun Gold-, neun Silber- und sechs Bronzemedaillen.
Absolventen des Schuljahres 1975/ 76
Nicht nur sportlich, sondern auch schulisch waren die Sportlerinnen und
Sportler erfolgreich. Dieser Jahrgang war der erste, der an der KJS sein Abitur ablegen konnte (6x mit Auszeichnung, 8x mit sehr gut, 10x mit gut).
1976 Empfang der Friedensfahrtteilnehmer
Die Friedensfahrt fand vom 8. bis zum 24. Mai statt und führte von Prag über Warschau nach Berlin und hatte eine Gesamtlänge von 1974 km. Hans Joachim Hartnick gewann diese Friedensfahrt und freute sich gemeinsam mit Bernd Drogan, ebenfalls Friedensfahrtteilnehmer, über den herzlichen Empfang.
1977- VI. Kinder- und Jugendspartakiade
Die VI. Kinder- und Jugendspartakiade fand vom 25. bis 31. Juli 1977 mit einem sportlichen Farbtupfer besonderer Art in Leipzig statt. Erstmals wurde die Leistungsschau des Kinder- und Jugendsports im Rahmen eines Turn- und Sportfestes durchgeführt.
1979- VII. Kinder- und Jugendspartakiade
Die VII. Kinder- und Jugendspartakiade fand vom 23.- 29. Juli in Berlin statt. Diesmal nahmen die Cottbuser Sportlerinnen und Sportler in 17 Sportarten an den Wettkämpfen teil. Sie errangen 30 Gold-, 32 Silber- und 31 Bronzemedaillen.
Eine griechische Delegation der Kommunistischen Partei besuchte unter Leitung des Generalsekretärs Charilaos Florakis die Sportschule.
September 1979
Eröffnung des Schuljahres 1979/ 80 durch die Weltmeister im Radsport: 100 km Mannschaftszeitfahren Bernd Drogan und Hans- Joachim Hartnick, Weltmeister in der 4000m Mannschaftsverfolgung Volker Winkler, Weltmeister im Radsprint Lutz Heßlich und Weltmeister im 1000 m Zeitfahren Lothar Thoms
1981- VIII. Kinder- und Jugendspartakiade
Die Spartakiade fand vom 20.-26. Juli in Berlin satt. Mit 58 Gold-, 53 Silber- und 54 Bronzemedaillen erreichten die Cottbuser Platz neun in der Bezirkswertung.
1982 Besuch einer polnischen Sportdelegation
Unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Doktor Boguslaw Ryba
besuchte eine Freundschaftsdelegation des Hauptkomitees für Körperkultur und Sport der Volksrepublik Polen die Kinder- und Jugendsportschule und das Sportzentrum Cottbus.
1983-IX. Kinder- und Jugendspartakiade
Vom 25. bis 31. Juli 1983 fand die IX. Kinder- und Jugendspartakiade anlässlich des VII. Turn- und Sportfestes in Leipzig statt. Unter dem Motto „Spartakiadekämpfer von heute – Olympiakämpfer von morgen“ traten über 10000 Nachwuchssportler der DDR zum fairen Wettstreit an. Unsere Sportschüler erreichten allein 32 von 44 Goldmedaillen für den Bezirk Cottbus.
29.09.1984 – Besuch des deutschen Kosmonauten Sigmund Jähn
Anlässlich des 35. Jahrestages der Gründung der DDR und des 30. Jahrestages der Eröffnung der Kinder- und Jugendsportschule Cottbus besuchte Sigmund Jähn den Festappell der Schule und zeichnete in diesem Rahmen die besten Sportlerinnen und Sportler aus, die seit 1977 den Ehrentitel „Komarow-Schüler“ erhielten. Der Festappell und alle weiteren Aktivitäten waren ein unvergessliches Erlebnis. Sigmund Jähn war in erster Linie Gast der Sportlerinnen und Sportler. Bei jeder Gelegenheit kam er mit ihnen ins Gespräch, interessierte sich sehr für ihr Tun und fand herzliche Worte.
1985- X. Kinder- und Jugendspartakiade
Die X. Kinder- und Jugendspartakiade fand vom 22. bis 28. Juli 1985 in Berlin statt. Die Schülerinnen und Schüler der vier Sportarten unserer Schule waren auch bei dieser Spartakiade am Medaillenregen für den Bezirk Cottbus aktiv beteiligt. Stephan Freigang gewann in der Altersklasse 16 / 17 den 20km Straßenlauf, Peter Boden war im Stabhochsprung der Altersklasse 15 mit
4,30m erfolgreich. Ronny Kirchoff war in der Altersklasse 16/ 17 und Thomas Tschäge in der Altersklasse 15 die Goldmedaillengewinner jeweils im Radsprint und Zeitfahren.
1989- XII. Kinder- und Jugendspartakiade
Vom 27. Juli 1989 bis 2. August 1989 fand in Berlin die XII. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR statt. Mit 46 Gold-, 43 Silber- und 53Bronzemedaillen waren die Sportlerinnen und Sportler sehr erfolgreich. Mit 1020 Punkten war dies das erfolgreichste Abschneiden seit 1966. Die Zielstellung wurde entsprechend dem „Schrittmaß 89“ erfüllt.
1989- 1992 Entwicklung der Schule – Urkunde v. MBJS
Die Jahre nach 1989 waren ereignisreich und gleichsam bedeutsam. Viele Personen und Institutionen kämpften dankenswerter Weise für das Weiterbestehen der Cottbuser Sportschule. Das Konzept der Sportschule
veränderte sich mehrfach. Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des
Landes Brandenburg entschied, dass die so genannten sportbetonten
Gesamtschulen wieder die leistungssportliche Entwicklung von Schülerinnen und Schülern als Schwerpunkt ihrer Arbeit ansehen können. Festgelegt wurden auch die Sportarten für die jeweiligen Sportschulen. Für unsere waren es die Schwerpunktsportarten Boxen(männlich), Fußball(männlich), Handball (männlich), Leichtathletik (männlich/weiblich),Radsport(männlich/weiblich) und Kunstturnen(männlich). 1991 erhält die Lausitzer Sportschule den Status der sportbetonten Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe.
Schuljahr 1993/1994
Das Ergebnis für alle zum Beginn des Schuljahres spiegelt sich in dem Aufnahmeverfahren für Schülerinnen und Schüler beim Übergang von Klasse 6 in 7 wider: Unsere Schule wird von Eltern und Kindern angenommen…
1995 – 20-jähriges Bestehen Sportschule Cottbus
Am 1.September 1995 beging unsere Schule den 20. Jahrestag ihres Bestehens in Cottbus. Die 1954 in Forst gegründete Einrichtung war 1975 auf Beschluss des damaligen Rates des Bezirkes nach Cottbus umgezogen.
Das kleine Jubiläum begann um 8.30 Uhr mit der Namensverleihung. Der Cottbuser Oberbürgermeister, Waldemar Kleinschmidt, verlieh der seit 1992 als Sportbetonte 7. Gesamtschule bezeichneten Einrichtung den Namen „Lausitzer Sportschule“. Anschließend fand eine Feierstunde im Konservatorium statt. Eingeladen waren alle Freunde des Lausitzer Sports, die die Schule absolviert oder in verschiedenen Funktionen begleitet haben, u. a. die drei zu Cottbuser Zeiten aktiven Direktoren Werner Bielagk (1972 – 1981), Rainer Wagler (1981 – 1992) und Wolfgang Neubert (seit 1993).
1995 – Alte Schule – neuer Name
Die frühere Kinder- und Jugendsportschule, die seit der Wende den Namen „Sportbetonte 7.Gesamtschule“ trug, heißt seit dem gestrigen Vormittag „Lausitzer Sportschule Cottbus“.
Der Cottbuser Oberbürgermeister, Waldemar Kleinschmidt, übergab im Beisein vieler Schülerinnen und Schüler, Lehrer, Trainer und Gäste dem Schulleiter, Wolfgang Neubert, das neue Namensschild. In seiner Rede wies das Stadtoberhaupt auf die Bedeutung der Schule mit den Worten hin: „Wenn sich Cottbus als Sportstadt bezeichnet, dann hat die Schule ihren Anteil daran.“ Der Oberbürgermeister verband mit seinen Worten auch das Bekenntnis der Schule zur Region.
1997 – Rekonstruktion des Internats abgeschlossen
Es ist wie in einem Hotel. Wer das Haus betritt, der wird freundlich von der Rezeption begrüßt. Das große Schlüsselbord hinter der Mitarbeiterin verrät eine große Anzahl von Zimmern.
1998 – Boxer im schmucken Camp
Im Sportzentrum entstand nach reichlich sechs Monaten Bauzeit ein neues Schmuckkästchen – die Boxhalle. Nach dem Olympiastützpunkt, dem Haus der Athleten und den Fußballplätzen ist wieder eine Sportstätte rekonstruiert worden. Für 2,8 Millionen Mark entstand eine Superhalle, die optimale Trainingsbedingungen für die Sportler im Seilquadrat schafft.
1998 – Handball WM für Schul-mannschaften in Plzeň
Im März 1998 fanden in der Tschechischen Republik die Schulweltmeisterschaften im Handball statt. Das Team der Wettkampfklasse II der Lausitzer Sportschule Cottbus hatte sich mit dem Bundessieg im Schuljahr 1996 / 1997 für die Teilnahme qualifiziert. Zum Team von Lehrertrainer Peter Melzer gehörten unter anderem Christian Pahl, Steffan Sendner, Christian Herrmann, Marko Boigk, Marcel Piossek, Christian Hennig, Tino Böttcher, Falk Meyer, Lars Melzer und Dennis Tandler. Am Ende konnten sich Spieler, Eltern und Lehrertrainer
über Platz 5 freuen.
1999 – XVI. Schulfußballweltmeisterschaft Gagliari (Italien)
Mit dem Bundessieg 1998 qualifizierte sich das Fußballteam der Wettkampfklasse II für die XVI. Schulweltmeisterschaften. Vom 13. – 20. Mai 1999 fand in Italien dieses Turnier statt. Im Finale verlor das Team von Lehrertrainer Bernd Deutschmann gegen Frankreich mit 3 : 1. Zu den besten Torschützen gehören Martin Grötsch und Denny Matthes mit je drei Treffern. Am Ende konnte sich das Team über den Vize – Weltmeister – Titel freuen.
2000 – Geyer und die Computer
Am 25. Mai 2000 übergab Eduard Geyer, Trainer des FC Energie Cottbus, gemeinsam mit Ralf Sauerbier, Vorstandssprecher der Bremer Firma Kraft Jacobs Suchard, zehn Computer der neuesten Generation an die Lausitzer Sportschule. Eduard Geyer testete mit seinem Kapitän Detlef Irrgang und Schülern die Funktionstüchtigkeit der neuen Geräte. Mit dieser Spende im Wert von 25000 DM versteht sich der Kaffeeröster aus Bremen nicht nur als Sponsor, sondern auch als Partner für die Schule.
2001 – Grundsteinlegung für neues Schulgebäude und neue Sporthalle
Am 15. März 2001 legten der Staatsminister, Rolf Schwanitz, und der Cottbuser Oberbürgermeister, Waldemar Kleinschmidt, gemeinsam die Grundsteine für den Schulanbau und die neue Spielsporthalle. Beide Bauwerke werden vorrangig der Eliteschule des Sports zugute kommen: In den neuen Hallen können die Schüler erstmals einen „normalen“ Sportunterricht absolvieren. Im Schulanbau entstehen vor allem Fachkabinette für die schulische Ausbildung.
Staatsminister, der für den Aufbau Ost zuständige Politiker, sagte während der Grundsteinlegung: „Der Verbund Schule und Leistungssport hat eine Schlüsselfunktion. Das ist in der Debatte im Land, vor allem in den alten Bundesländern, noch nicht selbstverständlich.“
Durch die Neubauten soll es künftig wieder kurze Wege für die Sportschüler geben. Etwa 8 Millionen Mark wird der Schulneubau kosten und 15 Millionen Mark die neue Mehrzweckhalle.
In der neuen Mehrzweckhalle werden der Sportunterricht der Lausitzer Sportschule und Trainingsstunden von Leistungszentren und Vereinen stattfinden, aber auch Veranstaltungen – vor allem für die Bundesligisten im Handball, Turnen und Boxen – möglich sein. „Das bringt eine neue Qualität für die Nachwuchsarbeit“, freut sich Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt. Die Sportstadt Cottbus wird damit attraktiver.
2001 – Richtfest an der Lausitzer Sportschule
Am 27. Juni 2001 hissten der Schulleiter, Wolgang Neubert, und der Leiter des Schulverwaltungs- und Sportamtes, Bernd Weise, den Richtkranz für den Schulergänzungsbau der Lausitzer Sportschule.
Zwei Tage zuvor wurde nebenan Richtfest für die Sportmehrzweckhalle gefeiert.
2002 – Einweihung Schulneubau
Es war ein großer Tag für den Sport in Cottbus: Mit der Eröffnung des Anbaus der Sportschule und der anschließenden Inbetriebnahme der Lausitz-Arena wurden zwei Gebäude im Wert von ca. 14 Millionen Euro ihrer Bestimmung übergeben.
Sport stand thematisch bei den Eröffnungsfeiern, die von jungen Athleten gestaltet wurde, sowohl in der Sportschule als auch in der Mehr¬zweckhalle, im Mittelpunkt
2003 – XVIII. Schulfußball – WM Shanghai / P.R. China 14. – 25. November
Lausitzer Sportschule Cottbus – Platz 9
Der Kader von Shanghai
Hintere Reihe: David Schwenker, Rocco Teichmann, Paul Schuster, Sebastian Schuppan, Robert Fiedler, Martin Hoßmang, Marc Hübsch, Matthias Klatt
Vordere Reihe: Richard Genge, Christopher Weber, Christoph Böhm, Robert Petereit, Marcus Jahn, Phillip Unversucht
Auf dem Bild fehlend: Daniel Frahn, Robert Wiesner,
Ralf Marrack
2004 – 50 Jahre Lausitzer Sportschule Cottbus
50 Jahre – ein langer Zeitraum, eine kurze Zeitspanne? Es gibt dazu unterschiedliche Auffassungen, aber einig sind sich wohl alle, nach 50 Jahren muss ganz einfach gefeiert werden.
Und das taten Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie viele Gäste ausgiebig.
2005 – XIX. Schulfußball – WM Skaerbaek / Dänemark 16. – 24. April
Lausitzer Sportschule Cottbus
–
Platz 3
Der Kader von Skaerbaek
Hintere Reihe: Franko Göbel, Alexander Bittroff, Thomas Franke, Kevin Laaser, Daniel Pfefferkorn, Steffen Wünsche, Tobias Reissig, Toni Gänge, Benjamin Hoßmang
Vordere Reihe: Danny Wochnik, Patrick Häntschke, Toni Knöfel,
Tom Mickel, Martin Männel, Thomas Birk, Arne Feick, Kai Schönwald
2006 – ISF World Gymnasiade – Athen – Thessaloniki / Griechenland
Hintere Reihe von links: Kampfrichter Mirko Wohlfahrt, Martin Wurziger, Florian Kolzarek, Lehrertrainer Claus Immisch.
Vordere Reihe von links: Alexander Grötsch, Christopher Jursch, Yannik Hesse.
2007 – Millionenspritze für Schule
Der brandenburgische Bildungsminister Holger Rupprecht war am 02.07.2007 gemeinsam mit Oberbürgermeister Frank Szymanski Gast unserer Schule. Er hatte Finanzhilfen in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro mit nach Cottbus gebracht. Dieses Geld stammt aus dem Topf Ganztagsschulen. Acht Schulleiter konnten sich gemeinsam mit ihren Lehrern und Schülern über einen Scheck des Ministers freuen. Auch unser Schulleiter, Wolfgang Neubert, gehörte zu den glücklichen Empfängern. Er erhielt aus den Händen von Holger Rupprecht einen Scheck über 788.000,00 Euro. Dieses Geld wird zum Aus- und Umbau eines Ganztagsfunktionsgebäudes genutzt. In diesem Gebäude entstehen neben Räumlichkeiten für Trainer und Schulungen auch eine Kantine sowie eine Bibliothek mit Internetcafe und ein Sportlerclub. Am 9. Juli 2007 ist Baustart an unserer Schule und zum Beginn des Schuljahres 2008 / 2009 sollen die Kinder und Jugendlichen die neuen Räumlichkeiten mit Leben erfüllen. Neben unserer Schule erhielten jeweils die Schulleiterinnen und Schulleiter der Christoph – Kolumbus – Grundschule, der Carl – Blechen – Grundschule, der Fröbel- Grundschule, der Paul – Werner – Oberschule, des Max – Steenbeck – Gymnasiums, des Ludwig – Leichhardt – Gymnasiums und des Niedersorbischen Gymnasiums einen Scheck aus den Händen des Ministers.
2007 – Schulleiter begrüßt Gäste aus Berger Feld
Schulleiter Wolfgang Neubert begrüßte am 01.11.2007 eine Delegation der Gesamtschule Berger Feld. Diese Schule ist wie die Lausitzer Sportschule durch den Deutschen Fußball Bund mit dem Titel “Eliteschule des Fußballs” ausgezeichnet worden. Die Delegation unter Leitung des dortigen Schulleiters Georg Altenkamp informiert sich in Cottbus über die Zusammenarbeit zwischen Lausitzer Sportschule, Haus der Athleten und FC Energie. Die Kooperation mit dem FC Energie ist für unsere Gäste von besonderem Interesse. Sie unterrichten an ihrer Schule unter anderem den Nachwuchs des FC Schalke 04. Schulleiter Wolfgang Neubert besucht gemeinsam mit seinen Gästen den Unterricht und das Training an unserer Schule. Zum Abschluss ihres Besuches in Cottbus besucht die Delegation aus Berger Feld das Bundesligaspiel FC Energie gegen FC Schalke 04.
2008 – Roter Teppich für die Kanzlerin in Cottbus
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besuchte am 16. Februar 2008 die Lausitzer Sportschule Cottbus.
2008 – Eröffnung der Sport- und Freizeitanlage Parzellenstraße
Am Montag, dem 14.04.2008, wurde nach zehnmonatiger Bauzeit eine neue Sportanlage in der Stadt Cottbus übergeben. Auf dem Gebiet der ehemaligen Chemiefabrik entstand eine moderne Sport- und Freizeitanlage in der Parzellen Straße. Oberbürgermeister Frank Szymanski eröffnete gemeinsam mit seinem Amtskollegen aus Zielona Gora sowie Minister Dellmann und Landrat Friese diese Anlage. Zur Anlage gehören ein Fußballplatz (130m x 68m), eine Torwart – Trainingsanlage (300m²) und eine der modernsten BMX – Bahnen in den neuen Bundesländern. Nach der offiziellen Eröffnung der Fußballanlage wurde auch die BMX – Bahn an die Sportler übergeben. Stellvertretend für alle BMX – Sportler aus Cottbus erhielt Steffi Marth den Schlüssel für die neugeschaffene Bahn. Im Anschluss daran bedankte sich die ehemalige Sportschülerin für die bauliche Umsetzung eines Traumes der BMX-er. Nach der Schlüsselübergabe zeigten einige BMX-er ihr Können auf der Bahn, die über eine super Startrampe verfügt. Oberbürgermeister Frank Szymanski gab per Knopfdruck den ersten Start auf der Bahn frei. Anlässlich der Eröffnung der Fußballanlage fanden zwei Spiele statt. In einem Prominentenspiel zwischen Cottbus und Zielona Gora siegten die Cottbuser mit 7:1. Danach zeigten die Sportschüler aus Cottbus und Zielona Gora ihr Können. Auch hier siegten die Cottbuser mit 5:1.
2009 – ISF World Gymnasiade Doha / Emirat Katar
Reihe von links: Johannes Kalmbach, Marc Krause, Chris Jungnick, Ivan Pauleit, Lehrertrainer Rainer Hanschke. (Alexander Grötsch fehlt.)
2010 – Jana Majunke holt zwei Weltcupsiege!
Im Juni 2010 fand in Segovia (Spanien) ein Weltcuprennen der Paracycling – Sportlerinnen und – Sportler statt. Mit Jana Majunke ging auch eine Sportschülerin in Trike – Klasse an den Start. Gemeinsam mit ihren Nationalmannschaftskameraden zeigte Jana im kalten Spanien ihr Können. Am Ende konnte sie sich gemeinsam mit ihrem Trainer über zwei Weltcupsiege in ihrer Behindertenklasse freuen.
2011 – Lausitzer Sportschule mit eigenem Strand
Am 22.08.2011 schlug die große Stunde für die Volleyballerinnen. Vor einigen Monaten hatten sie sich mit dem Wunsch nach einem Beachvolleyballfeld an den Werkleiter des Sportstättenbetriebes, Peter Przesdzing, gewandt. Jetzt wurde ihnen dieser Wunsch erfüllt. Zwischen den Turnerhallen und dem Gebäude der Sportschule entstanden zwei Beachvolleyballfelder für den Unterricht.
2011 – Sensationelles Ergebnis bei den Jugendweltmeisterschaften in Birmingham
In Birmingham fanden im November die Jugendweltmeisterschaften im Trampolin statt. Bei den Jugendturnern ging Fabian Vogel auf das Gerät. Die Übung wurde mit 54,635 Punkten bewertet und zuätzlich kamen noch 16,9 Punkte für die Höhe hinzu. So hoch wie bei diesem Wettkampf war Fabian noch nie gesprungen. Fabian konnte es am Ende kaum glauben, er wurde mit dem Vize-Weltmeistertitel belohnt. Auch an diesem Tag hatte Fabian seinen 2. großen Auftritt im Synchronwettkampf. Hier zeigte er mit seinem Partner eine super Leistung und wurde zurecht mit dem Weltmeistertitel belohnt!
2012 – Zwei Titel bei Deutschen Meisterschaften Bahn
Bei den Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Frankfurt / Oder freute sich Doreen Heinze über Gold in Bahnrekordzeit. Bei den Jungen der gleichen Altersklasse kam Patrik Rahn nach gutem Rennen auf Bronze ein. In der Alterklasse der Juniorinnen freute sich Monika Kendziora auch über eine sehr gute Fahrt und damit über Gold.
2013 – Axel Webster Europameister!
Im belgischen Dessel fand im Juli die Europameisterschaften im BMX statt. Mit nach Belgien war auch ein junger BMX-er unserer Schule gereist, Axel Webster wollte sich mit den Besten in seiner Alterklasse Boy 14 messen. Nach spannenden Rennen erreichte Axel den obersten Podestplatz und kann sich nun Europameister nennen.
2013 – Paralympischer Stützpunkt eröffnet!
Am 18.10.2013 fand in Anwesenheit von Bildungsministerin Frau Dr. Martina Münch die Ernennung des “Paralympischen Trainingsstützpunktes für Leichtathletik” in der Leichtathletikhalle des Cottbuser Sportzentrums statt. Frau Dr. Münch gratulierte zur Anerkennung und sagte: „Die ist eine ganz besondere Würdigung der Leistungen unserer Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung, ihrer Trainerinnen und Trainer, aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Olympiastützpunktes Brandenburg sowie der Lehrkräfte der Lausitzer Sportschule, der Vereine und besonders auch der Stadt Cottbus.”
2014 – 60 Jahre Sportschule Cottbus
„Könnt Ihr euch noch erinnern…” Diesen oder ähnliche Sätze hörte man am Freitag, 5. September 2014, anlässlich des “60.” der Sportschule Cottbus / Forst häufig im Sportzentrum.
Schulleiter Wolfgang Neubert und sein Team hatte zum Jubiläum geladen und eine Vielzahl ehemaliger Schüler, Lehrer, Erzieher und Trainer sowie Mitarbeiter aber auch Kooperationspartner und Freunde der Sportschule waren dieser Einladung gefolgt.
2015 – Emma holt Weltmeistertitel
In Astana (Kasachstan) fand im August die Junioren – Weltmeisterschaften im Bahnradsport statt.
Am ersten Wettkampftag ging Emma Hinze vom RSC Cottbus gemeinsam mit ihrer Mannschaftskameradin Pauline Grabosch (Osterwedding) im Teamsprint an den Start. Schon in der Qualifikation zeigten beide Damen ihr Können und blieben unter 34 Sekunden. Im Finale gegen die Neuseeländerinnen Emma Cumming und Olivia Podmore fuhren Emma und Pauline ihr bestes Rennen und errangen in 33,889 Sekunden den Weltmeistertitel der Alterklasse U19 mit neuem Weltrekord.
2016 – Gold für Nachwuchsturner
Die Nachwuchsturner des SC Cottbus Turnen e.V. gewinnen mit einer starken Mannschaftsleistung das am 03. Dezember 2016 in Ludwigsburg erstmals ausgetragene Finale der Nachwuchsbundesliga vor dem SC Berlin und der Eintracht aus Frankfurt.
Die Turner Lucas Kochan (16 Jahre), Tom Schultze und Elias Graf (15 Jahre), Lucas Jeschke (14 Jahre), Willi Binder (13 Jahre) und Emil Seeger (12 Jahre) starteten mit einer sehr guten Leistung am Boden.
2017 – 9 Medaillen bei Mehrkampfmeisterschaften
In der Altersklasse U15 bei den Jungen zeigte Julius Hensel in der heimischen Lausitz Arena sein Können und gewann im Fünfkampf mit 2893 Punkten die Goldmedaille.
2018 – Skadi und Artur bei Deutschen Meisterschaften erfolgreich!
Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Altersklasse U 20 in Halle an der Saale ging Skadi Schier über 200m an den Start, lief mit 24,26 s eine neue persönliche Bestleistung und freute sich über die Silbermedaille.
Artur Beimler startete über 1500m. In einem spannenden Rennen übernahm Artur zwei Runden vor dem Ziel die Führungsarbeit und wurde auf dem Zielstrich noch von zwei Nachwuchsläufern abgefangen. Am Ende belegte Artur einen sehr guten 3. Platz mit 4:01,73 Minuten.
2019 – Blanka Dörfel holt Gold in Baku
An den in Baku stattgefundenen Europäischen Olympischen Jugendspiele nahmen im deutschen Team die Leichtathletin Blanka Dörfel vom LC Cottbus und der Turner Willi Binder vom SC Cottbus Turnen teil.
2020 – Anton Höhne holt Gold und Silber
Am letzten Tag der U23-Bahnradsport-Europameisterschaften zeigte Sportschüler Anton Höhne noch einmal sein Können. Auf der Bahn in Fiorenzuola d‘ Arda ging Anton im 1000m-Zeitfahren und im Keirin an den Start. Mit Bronze im Teamsprint, Silber im 1000m-Zeitfahren und Gold im Keirin kann Anton einen kompletten Medaillensatz mit in die Lausitz bringen!
2021 – Olympische Spiele in Tokio
Sechs ehemaligen Sportschülerinnen und Sportschüler hatten sich auf den Weg nach Tokio zu den Olympischen Spielen gemacht, um sich dort mit den Besten der Welt zu messen.
2022 – Maximilian Jäger holt EM – Titel
Vom 25. bis 29. Mai 2022 fanden im Oberösterreich die UEC – Paracycling – Europameisterschaften statt. Zum Deutschen Para – Team gehörten mit Maximilian Jäger und Vanessa Laws zwei Sportschüler / Sportschülerin der Lausitzer Sportschule Cottbus.
Maximilian Jäger ging in der Klasse MT2 im Einzelzeitfahren und Straßenrennen an den Start. Auf den Strecken zwischen Passau und Linz zeigte Maximilian sein Können und freute sich am Ende über den Europameistertitel im Einzelzeitfahren und die Silbermedaille im Straßenrennen.
2022 – Clara Schneider holt U19-WM-Titel im Sprint
Die Sportschülerin Clara Schneider hat bei den Bahn-Weltmeisterschaften der U19-Klasse in Tel Aviv (Israel) Gold im Sprint gewonnen.
2022 – Schuljahr 2022 / 2023 mit neuem Schulleiter
Am 22. August 2022 eröffnete der neue Schulleiter der Lausitzer Sportschule Cottbus, Sten Marquaß, das Schuljahr 2022 / 2023.
2023 – Paul Fietzke neuer Deutscher Meister auf der Straße
Bei den im Juni ausgetragenen Deutschen Straßenmeisterschaften im badischen Offenburg-Fessenbach sicherte sich im Juniorenrennen Paul Fietzke vom RSC Cottbus den Titel. Paul Germer vom RSC Strausberg erkämpfte sich die Bronzemedaille.
Ebenfalls mit Bronze belohnt wurde Zeno Winter im Rennen der männlichen Jugend.
2023 – Ehrung des Weltmeisters Caio Lauxtermann
Gemeinsam mit der Cottbuser Sportfamilie – allen voran dem Oberbürgermeister Tobias Schick – haben wir die erfolgreichen Trampolinturner Devin Walter, Philipp Bauer und Lena Jentsch sowie den aktuellen Weltmeister im Synchronspringen, Caio Lauxtermann, an der Lausitzer Sportschule empfangen.